Wanderverein Greiz e.V.

Wanderquartier


1200. Mittwochs-Wanderung am 12.02.2014

Mit freundlicher Genehmigung der Lokalredaktion Greiz der Ostthüringer Zeitung (OTZ) dürfen wir den Wortlaut des Artikels wiedergeben.
Herr Christian Freund steuerte auch eine Menge schöner Bilder bei, deren Verwendung auf unserer Webseite er uns ebenfalls gestattet.
Dafür danken wir an dieser Stelle recht herzlich, und im Folgenden nun der Wortlaut des Artikels und ein Link zur Bildergalerie der OTZ:


1200! Auf diese Zahl sind die Greizer Wanderfreunde besonders stolz, denn so viele Wanderungen haben die Mitglieder des Greizer Wandervereins und der Freien Greizer Wandergruppe des Hainberger SV, die sich jeden Mittwoch gemeinsam auf den Weg machen, in den zurückliegenden 24 Jahren absolviert.
Zur Jubiläums-Tour in dieser Woche hatten sich 51 Wanderer eingefunden. Nachdem Wanderleiter Dieter Kaul die Aktiven begrüßt hatte, wurde vom Vereinsheim in der verlängerten Heinrich-Fritz-Straße bestens aufgelegt in Richtung Göltzschtal über den Rad- und Wanderweg entlang der Weißen Elster gestartet.
Kurz vor der Eisenbahnbrücke, über die einst die Züge in Richtung Neumark rollten, wurde ein kurzer Stopp eingelegt. Almut Kaul, bekannt als Wanderleiterin und auch Stadtführerin, erläuterte die gegenwärtig laufenden Bauarbeiten für einen verbesserten Hochwasserschutz. Mit zügigen Schritten führte der weitere Weg durch den Wald bis zur Gaststätte Waldfrieden, bevor es auf der gegenüberliegenden Straßenseite zum Köhlersteig ging.
Die meisten Wanderfreunde sind seit vielen Jahren bei fast allen Wanderungen dabei, da gibt es unterwegs natürlich viel Gesprächsstoff. "Mittwoch ist ein guter Wandertag. Bisher hatte es selten geregnet, irgendwie steht dieser Tag unter besonderem Schutz", sagte Ursula Bloß, die seit 2003 dabei ist, zu dem idealen Wetter an diesem Tag.
Eine Brotzeit nahe am Ufer der Göltzsch nutzte Dieter Kaul, um auf die Besonderheiten der Strecke aufmerksam zu machen. Er gehört zu den Wanderleitern beider Vereine. Als Tour-Verantwortlicher hat man ganz schön zu tun. Die Strecken müssen festgelegt und vorher abgelaufen werden, damit der Spaß nicht von eventuellen negativen überraschungen verdorben wird. "Es kann passieren, dass aus irgendwelchen Gründen ein Weg nicht mehr passierbar ist oder dass besondere Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden müssen, wie hier an einem Aufstieg zu einer der Aussichtsplattformen", erklärte er. Vorsorglich hatte Dieter Kaul entlang der oftmals glitschigen Natursteintreppe ein Halteseil gespannt, das dankbar angenommen wurde.
Oben angekommen, überreichte Almut Kaul allen Teilnehmern eine Jubiläumsplakette. "Du musst noch 1198 Wanderungen nachholen, um auf die 1200 zu kommen", scherzte sie mit dem neuen Vereinsvorsitzenden Klaus-Dieter Hellrich und erzählte, dass allein im zurückliegenden Jahr insgesamt 30.000 Kilometer Strecke absolviert wurden, wenn man die geleisteten Kilometer pro Wanderer mit der Anzahl der Wanderungen multipliziert.
Gerhard Marcinkowski, der zum Urgestein der Wanderfreunde gehört und etliche Jahre als Kreiswanderwart unterwegs war, erinnerte an die Sektion Wandern der BSG Greika aus den 80er Jahren. Dann gab es den Sportverein Textil, und daraus ging der heutige Greizer Wanderverein hervor.
"Wir freuen uns, dass sich die Wanderleiter immer wieder Gedanken machen", sagte Erika Brockmöller auf dem Weg zum Echo. Und als der letzte Aufstieg bis nach Reinsdorf geschafft war, wurden sie in der Gaststätte "Salzmest" begrüßt. "Die Wanderleut' sind bei uns immer gern gesehen", sagte Nadine Seuke, die Wirtin, die schon mit dem Essen wartete.
Bei den meisten Teilnehmern ist dieses Zusammensein sehr beliebt, schließlich sind für die oft älteren Wanderer die sozialen Kontakte sehr wichtig. Die Obergrochlitzer Rosita und Gerhard Lehmann schätzen das Vereinsleben ebenso wie das Wandern. Der Wandermittwoch steht bei ihnen fest im Wochenkalender. Gern erinnern sie sich an die unzähligen Touren, darunter auch an solche, die über die Landkreisgrenzen hinaus gingen. Die Wanderung mit dem Ziel Volkswagenwerk Mosel hatte Gerhard Lehmann sogar selbst organisiert.
Günter Heyn aus Elsterberg liebt ebenfalls die großen Ausflüge, ist auch gern im Hochgebirge unterwegs. "Vom Frühjahr bis in den Herbst hinein wandern wir auch in weiter entfernten Regionen, zum Beispiel im Raum Plauen, in der Wünschendorfer oder in der Geraer Gegend." Das erfordert für den jeweiligen Wanderleiter einen ziemlich großen Aufwand. "Hier kommt zur Vorbereitung nämlich hinzu, dass nach genügend Parkplätzen für unsere Autos Ausschau gehalten werden muss und die Bestellungen in den Gaststätten organisiert werden müssen", erläutert er.
"Das war bestimmt nicht die letzte Wanderung, an der ich teilgenommen habe. Für mich war es sehr interessant, neue Wege in unserer näheren Heimat kennenzulernen", resümierte Klaus Richter, der diese Woche zum ersten Mal mit den Mittwochswanderern unterwegs war. Wie alle anderen Teilnehmer bedankte auch er sich am Ende ganz herzlich bei Almut und Dieter Kaul.

Christian Freund / 15.02.14 / OTZ



Hier nochmals der Link zu unserer Bildergalerie über die Jubiläumswanderung.

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