Osterwanderung am 03. April 2010
Wie schon so viele Jahre, fand auch dieses Jahr im Greizer Wanderverein unsere traditionelle
Osterwanderung statt.
Mit dem Auto fuhren wir von Greiz nach Erbengrün, um von hier aus unsere Wanderung zu beginnen.
Vorher jedoch gab es eine Überraschung: Ein großer Osterkorb mit bunten Eiern und Süßigkeiten war von zwei
fleißigen Helfern aus dem Allgäu vorbereitet worden. Es waren unsere jüngsten Wanderer, die bei Oma und Opa
über Ostern zu Gast in Greiz weilten. Es ist nicht das erste Mal, dass sie mitwanderten, und wir freuten uns
besonders darüber.
Nun ging es aber los, denn wir mußten um 11.00 Uhr in Dobia sein, da wir dort eine Kirchenführung
bestellt hatten, und 8 km lagen noch vor uns.
Zum Fließteich, weiter auf dem Lehrpfad durch den Pöllwitzer Wald, ohne Zwischenfälle bis zu der Stelle, die
eine Woche vorher beim Ablaufen noch in Ordnung war. Doch Forstfahrzeuge hatten den Weg für uns unbegehbar gemacht. Deshalb
ging es nun durchs Unterholz, neben uns immer der eigentliche Wanderweg, verformt durch Schlamm und Wasser. Aber
irgendwann war der Weg wieder begehbar, weil die Forstfahrzeuge die Richtung geändert hatten.
Auf der Dobiaer Höhe wurden wir mit einer herrlichen Fernsicht vom Vogtland bis zum Erzgebirge belohnt.
Vor uns lag Dobia, ein kleines Dorf mit einer schönen Kirche. Fünf Minuten vor 11.00 Uhr standen wir davor, und
Herr Herold vom Kirchenrat erwartete uns, um mit seiner Führung zu beginnen. Wir waren überrascht, in welch
gutem Zustand sich das Kircheninnere befindet. Vom Altar bis zur Orgel, von der Kirchendecke bis zum Gestühl mit
Sitzheizung ist alles top. Mit Geld vom Denkmalschutz, Eigenleistungen und Spenden hatte man die Kirche restauriert und
zu einem Schmuckstück gemacht.
Wir waren schon in Mallorca und Teneriffa, aber hier waren die meisten Wanderer noch nicht.
Wir traten den Heimweg über Wellsdorf, die Schwalbenbrücke nach Erbengrün an. 28 Wanderer haben 16 km geschafft,
und wie so üblich bei den Greizer Wanderern, verabschiedeten sich alle im Chor: ... eins, zwei, drei, vier -
Wanderleiter, wir danken Dir!
Es klappten die Autotüren und innerhalb von ein paar Minuten waren die Wanderautos in alle Himmelsrichtungen
verschwunden.
Das war sie wieder - die Osterwanderung 2010.